Die Welt gegen mich…

Mein Arbeitgeber hasst mich. Oder bilde ich mir das nur ein? Fakt ist, dass wir in den Monaten Januar und Februar jeweils etwas zu wenig Arbeit haben. Von wegen „Überessen an Weihnachten“, „Überessen an Silvester“, Januarloch, ins Haus flatternde Steuerunterlagen und Bankauszüge und Fastenzeit zur Fasnachtszeit. Fakt ist aber auch, dass immer ich dran glauben muss – sprich: nicht arbeiten darf. Doch, ich darf schon arbeiten. Am Freitag von 12 bis 13.30 Uhr. Ich darf auch nächste Woche arbeiten. Von 12 bis 13 Uhr. Ich darf 3,5 Stunden von SG nach Bern fahren, um eine ganze bis eineinhalb Stunden in der Mittagsschicht zu geniessen. Und das zum sensationellen Stundenlohn von neu 17.48 Fränkli (letztes Jahr 17.31). Ich bin gesegnet! Eindeutig!
 
Ach ja, die SBB hasst mich auch. Ich kann selten nach Bern fahren, ohne in irgend einem Bahnhof wegen einer „Lokstörung“ minutenlang zu stehen oder in Zürich gar den Zug wechseln zu müssen.
 
Hm, und mein PC mag mich auch nicht besonders. Besonders lustig findet er es, mich mein File meiner Seminararbeit nicht öffnen zu lassen und zu behaupten, das File existiere nicht. Dann darf ich ihn wieder runter- und rauffahren lassen…
 
Die Stundenten-Wohnheimleitung scheint mich auch auf dem Kieker zu haben. Erhalte eine Nachricht vom 20. 2. (mit Vermerk, heute ist der 26.), ich hätte die Internetkosten für Februar nicht bezahlt und müsse sie innert 2 Tagen begleichen, sonst werde es abgeschaltet… Ähm, es sind Semesterferien. Ein Grossteil der Studenten ist bis Ende März irgendwo anders in der Schweiz verschollen. Ich war diese Woche zu Hause, um an meiner Arbeit zu schreiben… Das Schreiben lag seit dem 20. (Montag) im Briefkasten. Heute ist Sonntag, der 26. Und ja, ich habe meine Internetkosten samt Miete eingezahlt, und zwar bereits vor über einem Monat. Und ja, das passiert nicht zum ersten Mal… Schlampt hier die Bank oder die Wohnheimleitung? Keine Ahnung…
 
Wenigstens ist dieser Tag auch schon wieder vorbei. Ich geh jetzt etwas lesen… und schlafen… auf das es morgen besser wird…

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