Archive for the ‘Dichten’ Category

Lieblingsgedicht

31. August 2006

Dû bist mîn, ich bin dîn,
des solt dû gewis sîn.
du bist beslozzen in mînem herzen:
verlorn ist daz slüzzelîn:
du muost immer drinne sîn.

(Anonym, 12. Jahrhundert)

Aus meiner literarischen Fundgrube (Teil 2)…

10. Mai 2006
Schau  nach draussen
zähl die Sterne
sieh –
sie leuchten aus der Ferne
bringen Licht ins Dunkel dir
 
Schau nach draussen
wenn es dunkelt
hör – ein kleiner Stern dir munkelt
einen lieben Gruss von mir
 
Schau nach draussen
frohen Mutes
wünsch –
jemandem etwas Gutes
um Glück zu bringen dort und hier
 
3. 12. 1997, 9.15 Uhr
 
 
Läck, bini do no kreativ gsi – und das no so früeh am Morge :-)

Aus meiner literarischen Fundgrube…

2. März 2006
Was man beim PC-Ausmisten so alles auf der Festplatte finden tut…
 
 
Hier einer meiner literarischen Limerick-Ergüsse aus der Kanti-Zeit… schon seeeehr lange her… ja, da war ich noch jung und kreativ…
 

Einst kroch eine Schnecke daher

Sie fand dass ihr Haus sei zu schwer.

Sie zog es schnell ab

Warf’s ganz tief hinab

Sie fühlt sich viel wohler seither.

 

Ein Mann der kam viel zu spät heim

Und hatte getrunken viel Wein.

Er stolperte über

Die Türschwelle drüber

Fortan liess das Trinken er sein.

 

Eine ganz junge Frau aus St. Gallen

Die tat einem Mann sehr gefallen.

Er schenkte ihr

Ne Ros’ aus Papier

Doch sie tat ihm nur eine knallen.