Archive for the ‘Die wunderbare Welt der Psychologie’ Category

Click and save

5. Mai 2011

Du merkst, dass du zu viel Zeit mit der Eingabe von Daten verbringst, wenn du auch in Schreibprogrammen und für Facebook-Einträge zum Speichern nur noch „F10“ drückst…

Train your Brain

26. Mai 2007
Als Psychologie-Student wird man immer wieder mal als Versuchskaninchen missbraucht – im Namen der medizinischen und psychologischen Forschung, wohlgemerkt! Nachdem ich letztes Mal nicht nur gehörig verdrahtet und verkabelt wurde (die Klebestellen kriegte ich zwei Tage lang nicht weg), sondern auch noch eine halbe Stunde lang langweiliges Rauschen kombiniert mit grässlichem Knacken über Kopfhörer geniessen durfte, kam ich dieses Mal in den Genuss eines Gedächtnistrainings am Computer. Das Training besteht aus einer n-back-Aufgabe, die mit der Zeit immer schwieriger wird.
Für alle Nicht-Psychologen: Es blinken am Bildschirm blaue Quadrate auf, während man die Mitte fixiert. Gleichzeitig wird ein Buchstabe gesprochen (natürlich solche, die ähnlich klingen, sonst machts ja keinen Spass). Auf der ersten Stufe (1-back) drückt man "A", wenn das  Quadrat am gleichen Ort auftaucht wie das vorhergehende, und "L", wenn der gesprochene Buchstabe derselbe ist wie der vorangegangene. Auf der zweiten Stufe (2-back) drückt man "A", wenn das aktuelle Quadrat am gleichen Ort auftaucht wie das vor-vorhergehende und "L", wenn der Buchstabe derselbe ist wie der vor-vorangegangene. Auf der dritten Stufe (3-back) drückt man "A", wenn das aktuelle Quadrat am gleichen Ort auftaucht wie das vor-vor-vorhergehende (also das drei Quadrate zurückliegende)… und so weiter… ab einer gewissen Leistung steigt man ein Level bzw. eine Stufe höher auf.
 
Mit Stolz darf ich verkünden, es nach 14 Trainings bis auf Stufe 7-back geschafft zu haben. Nach zwei Wochen scheine ich also bereits ein paar IQ klüger geworden zu sein – aber ich glaube, ich beende das Training jetzt, ich will ja nicht noch klüger werden und Neid wecken :-). Das nächste Mal lasse ich mir mal das Gehirn scannen…

Kompliment

27. März 2007
Hab letztens ein Kompliment gekriegt: Psychologen / Psychiater sind alles Vollidioten, die ihre eigenen Probleme nicht in den Griff bekommen.
 
Gut, dass ich schon so lange studiere, dass mich nichts mehr schrecken kann – auch solche Bemerkungen nicht :-). Ein paar schöne Alternativen gefällig?
> Du, ich hab da einen Freund, der hat ein Problem… (Was ich dazu denke: Ein Freund? Oder du?)
> Ach, dann kann ich ja später immer zu dir kommen… (Nein, lieber nicht.)
> Und was machst du nacher damit? (Keine Ahnung, weiss ich selbst noch nicht.)
> Hui, da muss ich ja aufpassen was ich sage! (Ja genau, ich kann nämlich Gedanken lesen!)
> Dann könntest du mich ja jetzt analysieren? (Nicht nötig, ich weiss jetzt schon, was ich von dir zu halten habe.)
> Dann wirst du ja ziemlich reich! (Leider nein, leider.)
> Ach, das sind immer die, die alles besser wissen… (Genau!)
> Ich hab letztens was Verrücktes geträumt… (Ich auch, aber ich weiss trotzdem nicht was dein Traum bedeuten soll. Bestimmt was sexuelles.)
> Ui! Oh! Aha! (War das jetzt ne bewundernde Abwehrhaltung?)

Unterschied

6. Dezember 2006
Was ist der Unterschied zwischen einem Neurotiker, einem Psychotiker und einem Psychiater?
Der Neurotiker baut Luftschlösser,
der Psychotiker wohnt darin und
der Psychiater kassiert die Miete!
 
Hehe!

Konfetti überall II

28. November 2006
Hilfe, ich werde von Konfetti verfolgt!
In der Stadt sind die kleinen bunten Dinger sowieso noch überall. Aber wenn ich mich ausziehe, rieselt plötzlich farbiges Papier in lustigen Formen herunter. Und selbst in meinen Haaren hat eines übernachtet! Um mich morgens vom Kopfkissen aus zu attackieren! Unter meinen Schuhen kleben sie und warten darauf, endlich abzufallen und sich in meinem Zimmer zu verteilen. Um dann ganz keck überall hervorzulugen; so hinterhältig an Orten, wo man sie nie vermutet hätte! Die Stadt-Gänger verteilen sie in allen Läden und Restaurants. Somit wurde ich auch beim Arbeiten überall damit konfrontiert; beim Kübelsäcke leeren und beim Boden wischen. Doch alles wischen hat nichts genützt; es kamen immer neue hervor, unter der Treppe, sogar auf dem Treppengeländer, auf der Toilette, sogar in der Küche (aber zum Glück nicht auch noch im Essen)…
Gibts eigentlich eine Selbsthilfegruppe für Konfetti-Phobiker?
Ich verstecke mich besser, bis alle weg sind. Und sie an der Fasnacht wieder auf mich stürzen.

Alles Bahnhof, oder was?

22. November 2006

Die Antworten zur Frage "Wo gehts denn hier zum Bahnhof?" sind wohl Glückssache… Je nachdem, wen man fragt:

Pädagoge
Ich weiß natürlich, wo der Bahnhof ist. Aber ich denke, dass es besser ist, wenn du es selber herausfindest.

Sozialpädagoge
Ich weiß es auch nicht, aber ich finde es total gut, dass wir beide so offen darüber reden können.

Sozialarbeiter
Keine Ahnung, aber ich fahre dich eben hin.

Gesprächstherapeut
Sie wissen nicht, wo der Bahnhof ist und das macht Sie nicht nur traurig, sondern auch ein Stück weit wütend.

Psychoanalytiker
Sie meinen dieses lange, dunkle Gebäude, wo die Züge immer rein und raus, rein und raus … fahren.

Verhaltenstherapeut
Heben Sie zuerst den rechten Fuß und schieben Sie ihn vor. Dann setzen Sie ihn wieder auf. Sehr gut! Hier haben Sie ein Bonbon.

Gestalttherapeut
Du, lass das einfach voll zu, dass du zum Bahnhof willst.

Psychodramatherapeut
Zum Bahnhof. Fein. Das spielen wir einmal durch. Geben Sie mir ihren Hut, ich gebe Ihnen meine Jacke und dann…

Bioenergetiker
Ihr Körper kennt die Antwort schon … Machen Sie mal sch… sch… sch…

Humanistischer Therapeut
Wenn Sie da wirklich hinwollen und ganz fest an sich glauben, dann werden Sie den Weg auch finden.

Systemischer Therapeut
Stellen Sie sich vor: Plötzlich geschieht ein Wunder und Sie sind schon am Bahnhof. Was ist anders dadurch?

Psychiater
Bahnhof? Zugfahren? Sie? Welche Ka… äh, welche Klasse?

Neurologe
Sie haben also die Orientierung verloren? Passiert Ihnen das öfter?

Was man so an der Uni lernt…

30. März 2006
Mittwoch, 10-12: Partnerschaftsforschung und Paartherapie (W. Lutz), 1. Termin (29.3.06)
 
Liebe ist…
Die Fähigkeit, Ähnliches an Unähnlichem wahrzunehmen
(T. Adorno, Philosoph, 1903-1969)
 
Auch so ein Problem, dass Marx nicht gelöst hat
(J. Anouilh, Dramatiker, 1910-1987)
 
Ein Kunstwerk
(Ingeborg Bachmann, Schriftstellerin, 1926-1973)
 
Ich meine, es müsste einmal ein sehr grosser Schmerz über die Menschen kommen, wenn sie erkennen, dass sie sich nicht geliebt haben, wie sie sich hätten lieben können
(Christian Morgenstern, Schriftsteller, 1871-1914)
 
Ehe ist…
Nicht der Mangel der Liebe, sondern der Mangel an Freundschaft macht unglückliche Ehen
(Friedrich Nietzsche, Philosoph und Schriftsteller, 1844-1900)
 
Im Ehestand muss man sich hin und wieder streiten, sonst erfährt man ja nichts voneinander!
(Johann Wolfgang von Goethe, Dichter, 1749-1832)
 
Als wir noch dünner waren, standen wir uns näher
(Georg Kreisler, Kabarettist und Komponist)
 
Man soll nicht glauben, dass die Ehe einfacher ist als das Zölibat
(Joseph Ratzinger, kath. Theologe, Erzbischof, Papst Benedikt XVI seit 2005)