Ich bin kein Jäger, aber ein Sammler. Und wer den Luxus hat, über genügend Platz zum Sammeln zu verfügen, braucht sich ja auch nicht soviele Gedanken zu machen, wenn Gegenstände beim Aufräumen oder Ausmisten durch die Hände gehen und dann doch wieder am alten Platz landen.
Jetzt muss ich mich aber doch wieder einmal näher damit befassen. Ich ziehe um bzw. aus und lege meine beiden Haushalte – Wochenaufenthalter sei Dank – zusammen. Was bedeutet, dass jetzt nicht nur zwei Kleiderschränke in einen passen müssen, sondern ich mich generell von Dingen trennen darf, muss und soll.
Als langjähriger Pendler und Wochenaufenthalter mit zwischenzeitlich drei oder gar vier regelmässigen Übernachtungsmöglichkeiten besitze ich grundlegende Dinge doppelt (oder gar dreifach). Das fängt bei der Zahnbürste, Reinigungsmittel für Kontaktlinsen und schwarzen 3/4-Arm-Shirts an und hört bei der Unterwäsche auf. Alleine mit meinem Vorrat an Socken könnte ich ein ganzes Sommerferienlager versorgen… und ich habe Seidenstrümpfe in allen Farben in meiner Kommode gefunden, obwohl ich schon seit Jahren gar keine Strümpfe mehr trage.
Von all den Kerzen, Bastelmaterial und Büchern mag ich jetzt gar nicht erst anfangen. Ich habe irgendwo noch sämtliche Zeichnungen seit dem Kindergarten…
Hm. Das wird lustig.