Nicht wundern…

13. September 2011

… über die fehlende Aktivität in diesem Blog. Ich bin nur endlich umgezogen: http://andreabloggt.wordpress.com/

(die Adressänderung wollte ich damals eigentlich schon kurz nach der Migration von Windows Live Spaces zu WordPress erledigen, aber eben… *zwinker*)

12 Bücher in 12 Wochen (Extra III): Die 100 meistgelesenen deutschen Bücher

27. August 2011

Diese Liste der 100 meistgelesenen Bücher Deutschlands geistert schon seit längerem als Blogstöckchen herum. Ich habe keine Ahnung, woher sie kommt und wie korrekt sie ist. Und wie aktuell sie ist. 

Die Aufgabe dieses Stöckchens ist ganz einfach: Jene Bücher, die man bereits gelesen hat, sollen fett markiert werden. Na dann mal los…

 

1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien (angefangen, aber wieder aufgegeben)

2. Die Bibel (wenn auch nur halb)

3. Die Säulen der Erde, Ken Follett

4. Das Parfum, Patrick Süskind (Thema der mündlichen Maturaprüfung *brrrrr*)

5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry

6. Buddenbrooks, Thomas Mann

7. Der Medicus, Noah Gordon

8. Der Alchimist, Paulo Coelho

9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling

10. Die Päpstin, Donna W. Cross

11. Tintenherz, Cornelia Funke

12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon

13. Das Geisterhaus, Isabel Allende

14. Der Vorleser, Bernhard Schlink

15. Faust – Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe

16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón

17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen

18. Der Name der Rose, Umberto Eco

19. Illuminati, Dan Brown

20. Effi Briest, Theodor Fontane

21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling

22. Der Zauberberg, Thomas Mann

23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell

24. Siddharta, Hermann Hesse

25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch

26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende

27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn

28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt

29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse

30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley

31. Deutschstunde, Siegfried Lenz

32. Die Glut, Sándor Márai

33. Homo faber, Max Frisch

34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny

35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera

36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez

37. Owen Meany, John Irving

38. Sofies Welt, Jostein Gaarder

39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams

40. Die Wand, Marlen Haushofer

41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving

42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez

43. Der Stechlin, Theodor Fontane

44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse

45. Wer die Nachtigall stört, Harper Lee

46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann

47. Der Laden, Erwin Strittmatter

48. Die Blechtrommel, Günter Grass

49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque

50. Der Schwarm, Frank Schätzing

51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks

52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling

53. Momo, Michael Ende

54. Jahrestage, Uwe Johnson

55. Traumfänger, Marlo Morgan

56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger

57. Sakrileg, Dan Brown

58. Krabat, Otfried Preußler

59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren

60. Wüstenblume, Waris Dirie

61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro

62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson

63. Mittsommermord, Henning Mankell

64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell

65. Das Hotel New Hampshire, John Irving

66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi

67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse

68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher

69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling

70. Tagebuch, Anne Frank

71. Salz auf unserer Haut, Benoîte Groult

72. Jauche und Levkojen , Christine Brückner

73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen

74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann

75. Was ich liebte, Siri Hustvedt

76. Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers

77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé

78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt

79. Winnetou, Karl May

80. Désirée, Annemarie Selinko

81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig

82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving

83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë

84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern

85. 1984, George Orwell

86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy

87. Paula, Isabel Allende

88. Solange du da bist, Marc Levy

89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel

90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho

91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell

92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow

93. Schachnovelle, Stefan Zweig

94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski

95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi

96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski

97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas

98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel

99. Jane Eyre, Charlotte Brontë

100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood
Man sieht, ich habe noch einiges nachzuholen…

You can google it… (Part II)

23. August 2011

… die Frage ist nur, ob du dann auch findest, was du gesucht hast? Hier eine weitere Auswahl von amüsanten Suchbegriffen aus der Google-Statistik für meinen Blog:

schlingpflanze lockenkopf
auf der Suche nach neuen Frisurentipps?

16 jährige nutten beim ficken..
ahem, sorry, aber da bist du hier falsch… dafür gibts andere Portale, die deinen Bedürfnissen entsprechen…

heimlich sex haus
am besten einfach machen statt vorher danach googeln….

dakoda fenning 2011
vorname UND nachname falsch geschrieben; aber wenigstens ist das Jahr korrekt…

mittelalter preisliste vorlage
ob man die damaligen Preise noch verwenden kann?

würmer auf apfelbäumen
iiiiiiiih!

alisa adam in der cacke
ähm? das ist allerdings blöd.

eier wallpaper
du willst im Ernst Eier als Desktop-Hintergrund haben???

robert pattinson twister film cover
ich bin sicher, der hat in Twister nix zu suchen…

irrenhaus greengrass@hotmail.de
wieso hab ich so eine langweilige E-Mail-Adresse? so was hier wär doch viel witziger…

dont use the guttenberg keyboard
besser nicht. ausser du hast kein Problem damit, so minimalistisch arbeiten…

i love eddie redmayne
der ist ja auch super schnuckelig…

tochter finger gebrochen
nicht googeln, sondern zum Arzt gehen… deine Tochter hat bestimmt ganz dolle Schmerzen, du Dödelkopf…

wie sieht bella als vampir in breaking dawn aus leaked
du kannst doch wohl noch bis November 2012 warten??

blonder mann am strand
ein bisschen spezifischer musst du da schon sein… welche Farbe hatte seine Badehose zum Beispiel?

Andrea mistet aus (III): Deo-Parade

6. August 2011

Immer, wenn ich ein neues Deo gefunden habe, das mir passt, wird kurz darauf die Produktion eingestellt. Seit meinem 17. Lebensjahr habe ich deshalb eine Menge von Marken durchprobiert und die besten für „besondere Anlässe“ aufgehoben (zum Arbeiten und für den Sport tuts ja auch ein stinknormales nicht-parfümiertes).

 

Was dazu führt, dass ich beim Aufräumen in der Schublade jede Menge Flaschen mit Restinhalt gefunden habe… und jetzt die nächsten paar Wochen jeden Tag abwechsle, bis die Flaschen leer sind und entsorgt werden können.

Andrea mistet aus (II): Gipsfinger

5. August 2011

In meiner Bastelkiste findet sich allerhand praktisches, aber auch verwunderliches. Fimo, Krepp-Papier, Stoff-Portemonnaies (zum Bemalen), Jonglierbälle, Papierblumen und… Gipsfinger?

Was um Himmels Willen wollte ich damals damit machen? Gipsreste aufbrauchen? Bemalen und als Puppentheater verwenden? Meine Oma erschrecken mit der Lüge, ich hätte mir alle Finger gebrochen?

Und warum hab ich die überhaupt behalten? Zumal sie mir mittlerweile etwas zu klein sind… als Prototyp? Wie auch immer – jetzt sind sie weg.

Andrea mistet aus (I): 80’s Style

1. August 2011

Diese Dinger da waren mal schrecklicherweise „in“. Ich trug sie zum Turnen, unter der Skihose, als Trainerhose, wenn ich krank war, zum Schlafen im Winter.

Seit Jahren fasse ich keine mehr an, obwohl sie ja mittlerweile wieder getragen werden dürfen (wenn sie denn etweder glänzen, halb durchsichtig sind und unter einem Mini getragen werden). Trotzdem scheinen ein paar dieser Exemplare in meinem Kleiderschrank überlebt zu haben. Und das Witzige: sie passen sogar noch, weshalb ich sie wohl behalten hab. Man weiss ja nie, wozu man sie gebrauchen kann…

Sollte ich mal an eine 80-er-Party gehen, werde ich auf jeden Fall diese unsexy Geschmacksverwirrung aus meiner Primarschulzeit hier tragen und hoffen, dass sie keiner erkennt…

Freuden und Leiden des Umzugs…

1. August 2011

Ich bin kein Jäger, aber ein Sammler.  Und wer den Luxus hat, über genügend Platz zum Sammeln zu verfügen, braucht sich ja auch nicht soviele Gedanken zu machen, wenn Gegenstände beim Aufräumen oder Ausmisten durch die Hände gehen und dann doch wieder am alten Platz landen.

Jetzt muss ich mich aber doch wieder einmal näher damit befassen. Ich ziehe um bzw. aus und lege meine beiden Haushalte – Wochenaufenthalter sei Dank – zusammen. Was bedeutet, dass jetzt nicht nur zwei Kleiderschränke in einen passen müssen, sondern ich mich generell von Dingen trennen darf, muss und soll. 

Als langjähriger Pendler und Wochenaufenthalter mit zwischenzeitlich drei oder gar vier regelmässigen Übernachtungsmöglichkeiten besitze ich grundlegende Dinge doppelt (oder gar dreifach). Das fängt bei der Zahnbürste, Reinigungsmittel für Kontaktlinsen und schwarzen 3/4-Arm-Shirts an und hört bei der Unterwäsche auf. Alleine mit meinem Vorrat an Socken könnte ich ein ganzes Sommerferienlager versorgen… und ich habe Seidenstrümpfe in allen Farben in meiner Kommode gefunden, obwohl ich schon seit Jahren gar keine Strümpfe mehr trage.

Von all den Kerzen, Bastelmaterial und Büchern mag ich jetzt gar nicht erst anfangen. Ich habe irgendwo noch sämtliche Zeichnungen seit dem Kindergarten…

Hm. Das wird lustig.

12 Bücher in 12 Wochen (X): Das Buch, das du als nächstes lesen willst

25. Juli 2011

Oh, ich weiss gar nicht, ob ich mich da auf eines beschränken kann. Wie bereits in einem früheren Beitrag zugegeben, horte ich regelrecht ungelesene und halb angefangene Bücher und kann mich jeweils nicht entscheiden, welches ich zuerst fertig lesen oder überhaupt anfangen will. Meistens dürfen die leichteren und handlicheren Bücher mit auf Reisen, während die schwereren neben dem Bett oder sonstwo warten müssen. Und dann gibts ja auch noch welche, die nur im Computer existieren.

Zur Zeit stapeln sich bei mir immer noch folgende Werke:
> On the Road (Jack Kerouac)
> The Demons in my Dreams (littlecat 358)
> Wuthering Heights (Emily Brontë)
> Cosmopolis (Don DeLillo)
> Dark Waltz (Moonchild707)
> Die Tore zur Welt (Ken Follett)
> In your World (solostintwilight)
> Hunger Games (Suzanne Collins)
> Dark Paradise (Tami Hoag)
> Harry Potter and the Deathly Hallows (Joanne K. Rowling)

Also gar nicht so schlimm wie auch schon…

Das nächste Werk, das ich in Angriff nehme, wird wohl „The Hunger Games“ von Suzanne Collins sein. Die Trilogie ist im deutschen Sprachraum unter „Die Tribute von Panem“ bekannt. Und ehrlich gesagt weiss ich noch fast gar nichts über die Bücher – ausser, dass sie mir von allen Seiten empfohlen werden.

Den ersten Band der Reihe habe ich mir in London besorgt. Irritierenderweise stehen die Bücher im Kinder-Regal (bis 12 Jahre), obwohl sie eigentlich in die Young-Adult-Section gehören.

Die Handlung präsentiert sich laut Klappentext und Internet folgendermassen:
Nordamerika existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Spiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf.  Die Spiele werden im Fernsehen übertragen und die Bewohner der Distrikte werden gezwungen, jeden Tod mit anzusehen und die Hungerspiele gleichsam dem Kapitol wie ein Fest zu feiern. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester Prim ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle und nimmt Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta den Kampf auf.

Passend zum aktuellen Jugendbuch-Verfilmungs-Hype werden auch die Hunger-Games nächstes Jahr in die Kinos kommen – mit Jennifer Lawrence (Winter’s Bone), Josh Hutcherson (Zathura) und Liam Hemsworth (The Last Song) in den Hauptrollen.

12 Bücher in 12 Wochen (IX): Dein Hassbuch

16. Juli 2011

Gibt es Bücher, die ich wirklich hasse? Natürlich habe auch ich mich während der Schulzeit trotz Lesefreude durch einige Bücher quälen müssen (z.B. Dostojewskis „Schuld und Sühne“ bzw. die neu übersetzte Version „Verbrechen und Strafe“) und von überflüssigen Lehrbüchern à la „Biologische Psychologie“ von Birbaumer und Schmidt will ich gar nicht schreiben, aber mit Schrecken „erinnere“ ich  mich eigentlich nur an

Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas

Die Erzählung dieser Novelle spielt im 16. Jahrhundert und handelt vom Pferdehändler Michael Kohlhaas, der durch eine List des Junkers von Tronka um seine Pferde gebracht wird. Als er auf juristischem Wege keine Gerechtigkeit erlangt, sondern obendrein auch noch seine Frau verliert, greift Kohlhaas zur Selbstjustiz und handelt dabei nach der Devise: „Fiat iustitia et pereat mundus“ (dt.: „Es geschehe Recht, selbst wenn darüber die Welt zugrunde gehen sollte“).

Ehrlich gesagt, musste ich mir die Inhaltsangabe über Wikipedia beschaffen. Ich wusste nichts mehr über die Geschichte, ausser dass sie von einem Mann namens Kohlhaas handelt. Das Reclam-Büchlein habe ich als Maturawerk gelesen und ich glaube, mir waren eher die Umstände verhasst als die Geschichte an sich. Meine Matura machte ich nämlich im Sommer 2001 – dem sogenannten „Jahrhundertsommer“ (bis der Sommer 2003 diesen Titel übernahm). Ich habe mich knapp eine Woche lang durch das gelbe Büchlein gequält – im Garten bei Temperaturen um 35 Grad und nervtötendem Vogelgezwitscher (ja, wochenlanges Lernen hat den Effekt, dass alles um einen herum nervt). An der Prüfung wurde natürlich keine einzige Frage zu diesem Werk gestellt… seither hat aber „Das Parfüm“ von Patrick Süskind einen negativen Beigeschmack…

12 Bücher in 12 Wochen (Extra II): Du bist, was du liest

8. Juli 2011

Letzte Woche hatte ich das seltene Glück, mal nicht einem gegenüber zu sitzen, der komisch riechenden Salat isst, tief versunken auf sein Laptop einhämmert, stundenlang in den wildesten Sprachen in sein Handy brüllt oder Musik in einer Lautstärke über seinen iPod hört, dass mir beinahe die Ohren wackeln.

Nein, da sitzt ein junger Kerl, mehr oder weniger in meinem Alter (jaaaa, ich zähle mich quasi noch zur Jugend *lol*), Typ schweizerisch-kanadischer Holzfäller mit dunklem Lockenkopf, Dreitagebart, Mammut-Jacke und Camping-Gepäck. Passend zu meiner Mammut-Jacke und meinem kanadischen Schlüsselanhänger an der Air-Canada-Reisetasche.

Oh làlà!

Und dann packt er ein Buch aus. Aha, gut aussehend, abenteuerlustig UND belesen.

Oh làlà!

Und dann sehe ich das Cover des Buches, und es ist ein Roman von Charlotte Link.

Nix mehr oh làlà.

Du bist was du liest… tatsächlich? Wenn ich Charlotte Link für eine romantische-Liebesgesäusel-Roman-Schreiberin halte… ist er dann romantisch? Langweilig? Ein Weichei?

Oder bin ich einfach mal wieder voreilig auf ein Klischee reingefallen… und er hat irgend ein Buch aus dem Regal gegriffen? Sich das Buch seiner Freundin vom Nachttisch geschnappt? Ist einem Input oder dem Ratschlag eines Freundes gefolgt? Oder schreibt gar ein Blogstöckchen, arbeitet für eine Literaturkritik-Zeitschrift und liest zur Recherche?

Ich will ja gar nicht wissen, was die Leute von mir halten, wenn sie MICH im Zug lesen sehen… Meine „Lese-Intelligenz“ ist seit Studiumsabschluss rapide gesunken. Zur Zeit widme ich  mich gerade „Dead until Dark“ von Charlaine Harris. Ja, das ist die Vorlage zur Vampirserie „True Blood„.

Vorher las ich „Death du Jour“ von Kathy Reichs und parallel den aktuellen Band der House-of-Night-Reihe (Awakened) von Mutter und Tochter Cast. Jup, die Vorlage zur TV-Serie „Bones“ und ein weiterer Roman mit Vampiren und anderen seltsamen Geschöpfen der Nacht.

Und ich glaube nicht, dass die Tatsache, dass ich die Bücher in Englisch lese, mehr Eindruck auf meine Mitpassagiere macht – im Gegenteil. Die verdrehen wahrscheinlich höchstens innerlich die Augen und denken „Noch so eine“…

Kein Wunder, dass mich in letzter Zeit niemand mehr anspricht. Früher ergaben sich häufiger Gespräche wegen meiner Studienunterlagen und Artikel… was ich studiere, wo und warum, was ich nacher damit machen will, und wieso ich auf Englisch lese?

Ich sollte wohl wieder mal meine Flirtstrategie überdenken und wichtig aussehende Artikel mit auf Reisen nehmen… ;-)

Meine „intelligentere“ Trivial-Literatur – ich will ja nicht ganz einrosten! – liegt übrigens neben dem Bett auf dem Boden… und wird noch ein Weilchen dort bleiben, denn für „kluge“ Bücher brauche ich mehr Hirnkapazität, was dazu führt, dass ich nach wenigen Seiten schon so müde bin, dass das Licht gelöscht wird.

Aber überhaupt… wer bestimmt schon, welche Literatur „intelligent“ ist und welche nicht? Hauptsache, es wird gelesen. In Computer und TV und auf’s Handy-Display starren tun wir schliesslich schon genug…